Neustart 24

 

Aktuell formiert sich die Schulallianz Pinneberg neu und nimmt Gespräche mit der Politik auf.

 

Wir wollen jedoch unsere Geschichte und die erzielten Ergebnisse nicht verheimlichen. Daher gibt's hier viel Spannendes aus der Vergangenheit zu entdecken - und bald schon viel Neues aus der Gegenwart und für die Zukunft!

 

EINLADUNG zur KUNDGEBUNG: „Wir leuchten für unsere Zukunft!“

 

am Mittwoch, den 05.02.2020 von 17:00 – 18:00 Uhr

 

vor der Drostei (Platz der Kinderrechte)

Liebe Pinneberger Schülerinnen und Schüler, liebe Pinneberger Eltern, liebe Pinneberger Bürgerinnen und Bürger,

 

Bildung in Pinneberg – ein Thema, das uns seit Jahren beschäftigt. Konkret sind es Schuljahre, die für jede Schülerin, für jeden Schüler unwiederbringlich vergehen, ohne dass ihnen eine angemessene Grundausstattung zur Verfügung gestellt wird.

 

Viel wurde in den vergangenen Jahren in Angriff genommen – da die Priorität aber nie den Schulen galt, ist allzu viel nicht beendet oder auch nur begonnen. Für 2020 sind nun erhebliche Summen für die Schulen eingestellt; dennoch bleibt Fakt:

 

-          es fehlt an Mensen im Grundschulbereich und angemessenen Raum in der JBS

 

-          die Digitalisierung an unseren Schulen ist mangelhaft

 

Ein 2025 bestehender Rechtsanspruch auf einen Ganztagsschulplatz im Primarbereich hat bestehende Mensen und Offene Ganztagsschulen als Voraussetzung – hier müssen zügig die Voraussetzungen geschaffen werden.

 

Die Schulen haben einen gesetzlichen medialen Bildungsauftrag, dem sie aufgrund der fehlenden Netzwerk- und Hardwareausstattung durch die Stadt momentan nicht nachkommen können. Zum Nachteil der Pinneberger Schülerschaft – ein echter Bildungsnachteil! Das wollen wir nicht hinnehmen!

 

Daher laden wir ein zur

 

 

KUNDGEBUNG: „Wir leuchten für unsere Zukunft!“

 

am Mittwoch, den 05.02.2020 von 17:00 – 18:00 Uhr

 

vor der Drostei (Platz der Kinderrechte)

 

 

Wir bitten alle, Handys oder weitere (nicht entzündliche!) Leuchtquellen oder Leuchtwesten sowie ausdrucksstarke Plakate, Töpfe mit Löffeln und Trillerpfeifen mitzubringen.  Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung!  

 

- Die Schulallianz Pinneberg

 

Alles in rot geschriebene kann angeklickt werden und führt zu dem jeweiligen Artikel

 

 

 

Die Pinneberger Schulallianz nimmt an der Kampagne "einstürzende Schulbauten" https://einstuerzendeschulbauten.stiftungbildung.com/ der Stiftung Bildung aus Berlin teil, die ab dem 14.2. bis zur Bundestagswahl am 24.9.2017 auf die Notwendigkeit im Bereich Schulsanierung bundesweit aufmerksam macht. Hier finden Sie / findet Ihr den Beitrag der Pinneberger Schuleltern zum Thema marode Schulen in Pinneberg:

Zu den „Erfolgen“ von Frau Steinberg

 

Mit großer Irritation haben wir in den letzten Tagen einige Stellungnahmen der Bürgermeisterin auf verschiedenen Plattformen zur Kenntnis genommen. Es mag der Wahlkampf seine eigenen Gesetze haben, jedoch sollte man bei der Beschreibung der eigenen Leistung einen realistischen Abgleich schaffen. Die Wähler haben verdient, dass sie sach- und wahrheitsgemäß informiert werden und zur Wahrheit gehören aus Sicht der Schulallianz folgende Ergänzungen und Richtigstellungen:

 

1. In der Ausgabe des Hamburger Abendblattes vom 21.08. lässt sich Frau Steinberg in Reaktion auf eine Umfrage der Schulallianz an den einzelnen Schulstandorten zitieren, dass für die erforderlichen und längst überfälligen Sanierungsarbeiten „Voraussetzungen geschaffen“ werden müssen. Sie „müsse planen, die Politik die Maßnahme genehmigen, Haushaltsmittel müssen eingeworben oder bereitstehend werden, es muss ausgeschrieben werden, Angebote eingehen, dann wird geprüft, entschieden und gebaut“.

Dieses Prozedere ist zu leisten, das ist korrekt. Nicht korrekt ist es, so zu tun, als sei das noch nicht geschehen! Alle Punkte sind abgearbeitet, die Politik hat entschieden und die Verwaltung ist beauftragt – das einzige, was fehlt, ist die tatsächliche Umsetzung in Regie der Bürgermeisterin. Welche Schwierigkeiten auch immer zu bewältigen sind, so ist es nicht lauter, längst abgearbeitete Arbeitsschritte Dritter als Hindernis zu bezeichnen.

2. Frau Steinberg veröffentlicht eine Internetseite, die unter urte-steinberg.de zu finden ist. Als „Erfolg“ also sieht sie ihre Leistung unter Punkt drei: „Schwerpunkt Schule und Bildung“. Konkret: „An der GuGS wurden das alte Schwimmbad für die Sozialarbeit umgebaut, Haus 1 komplett saniert und im Haus 3 neue Nawi-Räume geschaffen.“

Diese Beschreibung wird den tatsächlichen Begebenheiten in sprachlos machender Weise nicht im Geringsten gerecht. Das Haus 3 hat zwar schöne, neue Räume – steht aber im Keller seit Monaten im Wasser, es kommt zu gesundheitlich bedenklicher Schimmelbildung. Folgerichtig steht daher der Abriss des Gebäudes zur Debatte, und zwar mitsamt der Nawiräume.

Im ehemaligen Lehrschwimmbecken dringt Wasser durch die Wand in den Raum, ein Problem, das seit über einem halben Jahr nicht in den Griff zu bekommen ist – hier von Fertigstellung zu reden, ist nicht im Ansatz korrekt.

Und die Ehrlichkeit sollte gebieten, Wunschdenken und Realität in Abgleich zu bringen: Der Bauteil Nord an der THS ist eben mitnichten fertig saniert.

Dass Frau Steinberg zudem die Einrichtung einer „Ausgabestelle für die Verpflegung“ an der Johannes-Brahms-Schule für sich als Erfolg reklamiert, ist anmaßend: Diese Versorgung wurde durch ehrenamtliche und enorm aufwendige Elternarbeit initiiert und begleitet, ohne die die derzeitige Versorgung gar nicht denkbar wäre.

 

3. Ebenso empörend wie unwahr ist die Behauptung, Frau Steinberg habe die Schulallianz im Rahmen eines Telefonates initiiert. Die Initiative kam aus dem Elternbeirat der THS. Frau Steinberg wurde davon informiert und nach ihrer Einschätzung bzgl. einer Zusammenarbeit gefragt. Sie äußerte sich sehr positiv. Ihr einziger Beitrag bestand darin, uns zu raten, gleich zu Beginn einen Sprecher und damit einen Ansprechpartner für sie zu wählen. Ausgerechnet hier sollte sich Frau Steinberg nicht mit fremden Federn schmücken! Die Schulallianz fordert Frau Steinberg auf, ihre inhaltlich falsche Behauptung von der Internetseite zu nehmen und auch ansonsten nicht zu wiederholen.

 

4. Auch die Aussagen von Frau Steinberg auf ihren jüngsten Wahlkampfauftritten lassen Rückschlüsse auf ihre Selbstdarstellung in Sachen Schulsanierung zu: Die Fertigstellung des Innenhofes der THS nach sechs Jahren Brache als „Erfolg“ zu verkaufen, verhöhnt eine ganze Schülergeneration noch im Nachhinein. Wohlgemerkt: Es ging nicht um den Neubau eines Gebäudes, sondern schlicht um eine Pausenfläche, die unbenutzbar und sowohl optisch als auch atmosphärisch beeinträchtigend gewesen ist – eine solche Baustelle lässt sich in ganz Schleswig-Holstein nicht finden.

 

 

Im Ergebnis nehmen wir bezogen auf die Schulsanierung eine sehr weichgezeichnete Selbstdarstellung der Bürgermeisterin wahr, die einseitig und beliebig unliebsame Wahrheiten ausblendet. Das schadet ihrer Glaubwürdigkeit und schmälert auf diesem Wege die Erfolge, die sie unzweifelhaft errungen hat.

Liebe Pinneberger Eltern, die Schulallianz möchte Sie / Euch alle sehr herzlich einladen, mitzuwirken bei der Gestaltung der schulformübergreifenden Elternarbeit. Vor über 2 Jahren haben wir uns zusammengeschlossen und uns im Besonderen mit dem Thema der Schulsanierung in dieser Stadt beschäftigt. Nun möchten wir die bestehende Vernetzung nutzen und uns weiteren Themen öffnen: - Verkehrssicherheit vor allen Schulen mit der Einrichtung von Tempo 30-Zonen - Lehrerversorgung / Unterrichtsentfall - Klassenfahrten u.a.. Dafür benötigen wir dringend Unterstützung und freuen uns sehr über Ihre / Eure Mitarbeit, damit wir gemeinsam die Interessen der Schülerinnen und Schüler in unserer Stadt vertreten können. Der Kontakt zu uns ist hier über unsere Homepage möglich             Mit herzlichen Grüßen Frauke Runden und Ulrike Grafen im Namen aller Vertreter der Pinneberger Schulallianz




Wir sind der Zusammenschluß aller Pinneberger Schuleltern.

 

Wir stehen und halten für unsere Schulen zusammen.

 

Auf dieser Internetseite werden wir euch auf den laufenden halten. Euch über Neuigkeiten und Termine informieren. Hier könnt ihr bald auch alles über unsere Vergangenheit nachlesen.

 

Im Januar 2014 hat sich die Schulallianz Pinneberg gegründet, sie versteht sich als Elternzusammenschluss aller 10 Pinneberger Schulen und ist entstanden, um den katastrophalen baulichen Zuständen an den Pinneberger Schulgebäuden zu begegnen.

 

Im Auftrag der Verwaltung wurde dann ein Schulsanierungskonzept erstellt, das die notwendigen Baumaßnahmen auflistet und nach Dringlichkeit (Brandschutz/Verkehrssicherheit/Baubestand) in eine Prioritätenfolge bringt. Dieses Konzept ist dem Grunde nach politisch beschlossen worden; die Ratsversammlung hat zudem mehrheitlich beschlossen, dass das Konzept bis 2018 umgesetzt sein soll.

 

In den Haushalt für 2015, über den die Pinneberger Ratsversammlung am 04.12.2014 abgestimmt hatte, waren weite Teile der für 2015 vorgesehenen Maßnahmen eingestellt. Dieser Haushalt wurde jedoch aufgrund eines Einnahmedefizites erneut beraten und verabschiedet. Aufgrund von Einnahmeausfällen wurde am 22.12.2014 ein Investitionsstopp für die investiven Mittel verfügt – mit der Folge, dass dringend notwendige und bereits beschlossene Arbeiten an verschiedenen Schulen abgebrochen bzw. nicht durchgeführt wurden. Der Stopp wurde am 02.02.2015 wieder aufgehoben.

 

Wir befürchten, dass abweichend vom bisher beschlossenen Sanierungskonzept Streichungen im Bereich der schulischen Sanierung vorgenommen werden und dass mit der letztendlichen Fertigstellung der Baumaßnahmen weit später als 2018 gerechnet werden kann. Damit wäre ein Großteil der Pinneberger Schülerschaft weiterhin und erheblich belastet und im Vergleich zu Schülern anderer Kommunen benachteiligt. Wir sind der Auffassung, dass es den Schülern nicht zum Nachteil gereichen darf, in Pinneberg beschult zu werden!

 

Im Ergebnis geht es um die Bildung für die nachfolgenden Generation, der wir - nicht zuletzt mit riesigen Schuldenbergen - große Aufgaben überantworten und deren Erfüllung eine optimale Ausbildung voraussetzt. Minimale Grundvoraussetzung für nachhaltiges Lernen ist ein verkehrssicheres und intaktes Schulgebäude.